Was passiert?

Am Eingang des Hungerturms erfährt man etwas über den Hunger in Nicaragua.

Es gibt - so die Aussage auf der Tür des Hungerturms - vier Ursachen des Hungers in Nicaragua:

- Klimawandel und ökologische Katastrophen
- Schuldenkrise
- Regierung und Verwaltung bevorzugen die Länder im Norden
- Unterechter Welthandel
 

Welche Lösung gibt es?
Im Hungerturm kannst Du vier Lösungen ausprobieren!

Problem Welthandel:
Lösungsvorschlag – Freier Handel ohne Schutzzölle
Klappt nicht, weil er die kleinbäuerlichen Produzenten in Nicaragua ruiniert.

Auslandsverschuldung:
Lösungsvorschlag – neue Kredite
Klappt nicht, weil eine weitere Verschuldung droht

Klimawandel:
Lösungsvorschlag – neue Technologien
Klappt nicht, weil Nicaragua die nicht bezahlen kann und weil die Ursachen (z. B. unser eigener Lebensstil) in den Blick genommen werden müssen.

Diktatoren und Korruption:
Das muss Nicaragua selbst ändern. Stimmt
Aber das reicht nicht, weil es zu lange dauern wird. Investitionen in Bildung müssen von außen kommen.

Den Hungerturm kann man nur durch eine Nottür verlassen, die durch eine blinkende Warnleuchte kenntlich gemacht wird.

Nach dem Notausgang:
Was können wir tun?

"Die Ärzte" meinen: Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.

Wir bieten im Ausgangsbereich Aktionen an:
 

  • Welthandel – Fairer Handel (Sesamriegel, Faltblätter zum Fairen Handel)
  • Auslandsverschuldung – erlassjahr.de - Postkartenaktion (Postkarten unterschreiben/Briefkasten)
  • Ökologischer Fußabdruck (am Notebook machen)
  • Diktatoren und Korruption – Partnerschaften als Beitrag zur Unterstützung von Demokratisierungsprozessen: Broschüre mit Anregungen zur Partnerschaftsarbeit